Inhalt

Draussen in der Natur


Gärten und Parkanlagen

Vorgarten des Gutes und Gutspark

Das Herrenhaus von Gut Heinsen wird durch einen halbrund angelegten Vorgarten mit einer Einfriedung aus zwölf Sandsteinpfeilern und zwischengesetzten Eisenzäunen von den Neben- und Wirtschaftsgebäuden getrennt. In diesem Vorgarten ließ Christian Friederich von Hardenberg eine Wasserkunst an Pfeilern beiderseits der Durchfahrt zum Herrenhaus anlegen. Dazu wurde das Wasser an den Rückseiten von vier Pfeilern durch Röhren emporgeleitet und über 20 Meter hohe Fontänen nach außen gedrückt. Noch heute ist zu erkennen, wo die Wasserröhren angebracht waren. Das Wasser fiel dann in große auf den Säulen stehende Schalen aus Kupfer zurück. Diese stehen dort nicht mehr, aber eine dieser Schalen wird heute als Pflanzschale auf den Rasenrondell vor dem Eingang zum Herrenhaus genutzt.

Im Park auf der Rückseite des Gutshauses stehen eine Vielzahl wunderschöner und zum Teil sehr großer und alter Bäume, darunter eine Eiche, die wegen ihrer Seltenheit in die Liste die Naturdenkmäler des Landkreises aufgenommen wurde (ND-HI 153).

Der Park und die nördlich gelegene Koppel sind von einer Bruchsteinmauer umgeben, die aus Steinen der Ahrensfelder Burgruine stammen. In die Sandsteinpfeiler einer im Osten gelegenen Durchfahrt sind die Wappen der Adelsfamilien von Hardenberg und von Donop eingearbeitet.


Biotope

Guts-Teiche und Teiche an der Straße nach Esbeck

Die Guts-Teiche gehören bis heute zum Baudenkmal Gut Heinsen. Sie versorgten ursprünglich die Mühle von Heinsen, die heute nicht mehr existiert, mit Wasser. In den Teichen, die früher auch als Löschteiche genutzt werden konnten, schwammen zwischenzeitlich Karpfen. Im Verlaufe der Zeit verwandelten sich Teiche und Ufergelände zu Feuchtbiotopen.

Zwei weitere Teiche befinden sich innerhalb eines kleinen Waldstücks an der linken Seite der Straße nach Esbeck.


Naturdenkmäler

Gut Heinsen verfügt über einen alten Baumbestand, zu dem eine Eiche im Gutspark und einige Buchen zählen, die wegen ihrer Schönheit in die Liste der Naturdenkmäler des LK Hildesheim aufgenommen wurden. Die am Waldrand südwestlich vom Gut stehenden Buchen (ND-HI 154) sind in den vergangenen Jahren leider zum großen Teil der zunehmenden Trockenheit zum Opfer gefallen. Einer dieser mächtigen Bäume ist aber noch immer zu bewundern, doch auch bei dieser prächtigen Buche zeigen die ersten kahlen Äste den Mangel an Feuchtigkeit an, die auch für das Überleben von Bäumen dieses Ausmaßes unerlässlich ist.


Rad- und Wanderwege

Wanderungen am Thüster Berg

Den Thüster Berg im Westteil des Leineberglands kann man sich auf vielerlei Weise erwandern. Seine Hauptkuppe, der Kanstein, erstreckt sich über eine Länge von ca. sieben km. Mit der Kanstein- und der Lönshütte bietet der Deutsche Alpenverein Wanderern und Kletterern zwei Selbstversorgerhütten in der Region.

Wanderfreunde können aber nicht nur die Natur genießen, sondern auch zahlreiche Steinbrüche entdecken, denn hier wird der Salzhemmendorfer Dolomit abgebaut. Mehr dazu ist hier zu finden.

Külf-Kammweg mit Abstecher zum Cölleturm

Ein besonders schöner Weg führt Wanderer von Deilmissen aus durch die Wälder des Külf, einen südlich des Ortes gelegenen schmalen Höhenzug. Er erstreckt sich von Eime und Dunsen bis zur Glene bei Godenau über eine Länge von rund 8,5 km zwischen den Sieben Bergen und dem Duinger und Thüster Berg (letzterer wird auch „Kanstein“ genannt). Der Külf ist niedriger als seine Nachbarn, weist 6 Senkungen auf und hat 7 Hügel mit unterschiedlichen Höhen zwischen 170 m und 260 m.

Hier kann man über den Kamm des Külf wandern und einen Abstecher zum Cölleturm unternehmen. Der Weg ist zu jeder Jahreszeit reizvoll, wegen der Frühjahrsvegetation aber im Frühjahr ein echtes Highlight.


Wanderungen aus dem E-Book Wanderführer „Wandern und Trekking im Leinebergland, auf 56 Touren das Land links und rechts der Leine entdecken, BookRix München, 2. und überarbeitete Auflage 2019“ von Andreas Räder, Betheln

Vor wenigen Jahren veröffentlichte Andreas Räder aus Betheln einen Wanderführer im E-Book-Format mit 20 Haupttouren und 36 Nebenrouten durch das Leinebergland, die in der Regel als Rundtouren konzipiert sind.  Alle Touren sind ausführlich beschrieben und mit Karten, Höhenprofilen und Informationen zur Weglänge, Wegebeschaffenheit und Flora und Fauna versehen. Das Spektrum reicht über kurze Touren von 9,7 km Länge bis zu mehrtägigen Wanderrouten von 120 km Länge. Eine Aktualisierung nahm Räder 2019 vor.

Einen Einblick erhält man hier.

Das komplette E-Book (Räder, Andreas, Wandern und Trekking im Leinebergland, auf 56 Touren das Land links und rechts der Leine entdecken, BookRix München, 2. und überarbeitete Auflage 2019) ist für 9.99 € über das Internet erhältlich.


Wanderung zum Leinebergland-Balkon am Duinger Berg

Der Leineberglandbalkon ist eine von der Samtgemeinde Duingen finanzierte Schutzhütte im Leinebergland, die auf der Ostseite des Duinger Berges und in unmittelbarer Nähe des Lübbrechtser Steinbruches über dem Külftal liegt. Auf alten Fundamenten des Steinbruchs entstand eine 6,30 m x 5,60 m große Hütte, von deren 303 m über dem Külftal hängendem Balkon man eine wunderbare Aussicht über die Landschaft des nordöstlichen Leineberglandes und die darin liegenden Dörfer hat. Bei gutem Wetter und klarer Sicht sind in der Ferne Hannover, Alfeld und sogar der Brocken zu sehen. Der Leineberglandbalkon ist zu Fuß und mit dem Fahrrad problemlos zu erreichen, denn er liegt als Kreuzungspunkt auf mehreren Wanderrouten der Region: dem Ith-Hils-Weg, dem Kansteinweg und dem auch als Panoramaweg bezeichneten Pottlandweg 1. Geplant ist außerdem eine Anbindung an den Königsweg Brüggen – Höxter. Die Patenschaft für die Schutzhütte mit Balkon in luftiger Höhe hat der Heimatverein Külftal übernommen.

Von Heinsen aus ist der Duinger Berg mit dem PKW oder Fahrrad am besten über den Nachbarort Lübbrechtsen zu erreichen.

Wanderungen aus der Leinebergland-App (für Android-Betriebssystem)

In der Leinebergland-App finden Smartphone Nutzer (mit Android Betriebssystem) 9 Wanderungen für die Region Gronau - Duingen.


Radtouren durch das Leinetal (Hildesheimer Kultur- und Freizeit-App (für Android-Betriebssystem)

Ebenfalls für Benutzer von Smartphones mit einem Android-Betriebssystem bietet sich die Hildesheimer Kultur- und Freizeit App an. Diese beinhaltet 20 Radtouren durch Stadt und Landkreis zu über 200 Zielen aus Kultur und Freizeit, von denen zwei (Tour 17 und 19) auch durch das Leinetal über Eime führen und in die von Deinsen aus eingestiegen werden kann.

Bisher sind diese und weitere 10 Radtouren aus der Hildesheimer Kultur & Freizeit-App auch als Flyer des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club) Hildesheim in der Tourist-Information Hildesheim erhältlich.

Weser-Leine-Radweg

Der Weser-Leine-Radweg ist die Verbindung zwischen dem Leine-Heide-Radweg und dem Weserradweg. Er führt von Hagenohsen an der Oberweser durch das Weser- und Leine-Bergland bis nach Gronau (Leine). Auf einer Streckenlänge von rund 64 Kilometern wartet er mit leichten Steigungen und einem etwas schwereren Anstieg vom Wesertal bis zur Passhöhe auf. Auf dem Gebiet des Fleckens Eime verläuft der landschaftlich reizvolle Weg direkt durch die Ortsteile Heinsen, Deinsen und Dunsen sowie durch Eime selbst, bevor er in der historischen Altstadt von Gronau (Leine) endet. Der Einstieg von Deilmissen aus ist ein Katzensprung.

Das Radwege-Konzept der Samtgemeinde Leinebergland

Der Umstieg aufs Fahrrad - dazu möchte die Samtgemeinde Leinebergland  immer mehr Menschen bewegen. Wer nach schönen Radwegen für den Sonntagsausflug oder den Urlaub sucht, findet hier viele anregende Informationen zu den Radwanderwegen in der Region.